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In Österreich heizen rund 25 Prozent aller Haushalte mit Pellets, Brennholz, Briketts oder Biomasse. Ein Vergleich des jährlich durchschnittlichen Pro-Kopf-Verbrauches innerhalb Europas zeigt, dass sich die Pelletszeizung in Österreich nach wie vor größter Beliebtheit erfreut, während Europa im weltweiten Vergleich sogar den ersten Platz einnimmt. Die österreichischen Pelletkesselhersteller sind zudem Weltmarktführer. Längst gibt es vollautomatische Heizsysteme, die sämtlichen Komfort bieten, etwa sich selbst befüllen oder über Smartphone zu bedienen sind und so wichtige Informationen abrufen lassen.
Holzpellets weisen mehrere entscheidende Vorteile auf. So ist der Rohstoff, aus dem sie hergestellt werden natürlich und nachwachsend. Zudem ist die Investition in eine neue Pelletsheizung sehr zukunftssicher, denn Pellets haben nicht das unkalkulierbare Preisrisiko wie Gas oder Öl und ersparen außerdem fast die Hälfte der Heizkosten.
Auch sind die Heizgeräte heute hoch effizient und wandeln 90 Prozent der Energie in Wärme um. Pelletsheizungen sind umweltfreundlich und weisen niedrige Emissionswerte auf: Der trockene Brennstoff, die elektronische Regelung der Verbrennungsluft und die heiße Brennkammer garantieren eine saubere Verbrennung.
Nicht zuletzt zeichnen sich Pelletsheizungen durch einen hohen, oft vollautomatischen Komfort aus und - je nach gewähltem Heiztyp - auch durch besondere Behaglichkeit und einfache Bedienung.
Zur Auswahl stehen verschiedene Heizsysteme, darunter eine neue Generation raumluftunabhängiger Pelletkaminöfen und Pellet-Heizkessel, die die Verbrennungsluft direkt der Außenluft entnehmen. Diese eignen sich speziell für Niedrigenergie- oder Passivhäuser. Grundsätzlich gibt es drei Systeme: Kompaktkessel, Zentralheizungsöfen, Kaminöfen.
Dieses vollautomatische Heizsystem wurde für den geringen Energiebedarf eines Niedrigenergiehauses entwickelt. Ein Kompaktkessel ist besonders sparsam, hat handliche Abmessungen, ist leise, befüllt sich automatisch und wird gerne mit einem Pufferspeicher kombiniert, um Solarenergie mitzunutzen.
Wie gewohnt über Heizkörper oder eine Wand- bzw. Fußbodenheizung verteilt der Zentralheizungsofen die Wärme in jeden Raum. Auch Warmwasser wird produziert. Bei einem Passivhaus braucht man im Schnitt 1.000 kg Pellets pro Winter. Entweder wird die benötigte Menge automatisch befüllt oder aber händisch alle paar Tage. Der Zentralofen lässt sich zudem ideal mit einer Solaranlage verbinden und gemeinsam nutzen.
Äußerlich ähnelt der Pelletkaminofen einem traditionellen Schwedenofen - sein brennendes Feuer zaubert viel Behaglichkeit und Atmosphäre in den Raum - innerlich aber ist er ein moderner Ofen: Vollautomatisch, sparsam, sauber. Obwohl lediglich ein minimaler Investitionsaufwand erforderlich ist (2.000,-- bis 4.000,-- Euro), bringt er die volle Leistung, etwa für ein Passivhaus. Durch die, bei dieser Bauweise übliche, gute Dämmung verteilt sich die Wärme perfekt im ganzen Haus.
Pelletkaminöfen lassen sich darüber hinaus besonders gut mit Wärmepumpen verbinden. Das bekannte Problem des großen Stromverbrauches von Wärmepumpen-Systemen bei niedrigen Außentemperaturen kann mit einem Pelletofen wunderbar abgefangen werden. Ebenfalls verbreitet ist der Einbau von Pelletkaminöfen als Zusatzheizung in bestehende Häuser. Das hat mehrere Gründe: Pelletsöfen bieten Sicherheit, etwa wenn die Gas- oder Ölversorgung einmal ausfallen bzw. der Preis hoch steigen sollte, und fördern das persönliche Wohlbefinden.
Ein Pelletkaminofen senkt insgesamt die Heizkosten - als Zusatz zu einer Ölheizung etwa kann die Ersparnis 30 Prozent ausmachen. Vor allem aber bietet ein Kaminofen eine gemütliche Atmosphäre. Man sitzt vor flackerndem Feuer und genießt: Den Anblick, die gleichmäßige Wärme, den behaglichen und sauberen Heizvorgang, ... während man ein modernes, günstiges und komfortables Heizsystem im Hintergrund hat.
Heizen mit Pellets