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bonitätsgeprüfte Firmen für Bauen und Wohnen
Die Fußbodenheizung wird grob gesehen in Nass-Systeme (Zementestrich oder Anhydritestrich) und Trocken-Systeme (Trockenestrichplatten) unterschieden. Bei den Nassvarianten werden die Heizungsrohre direkt im Estrich installiert. Bei den Trockensystemen befinden sich die Heizschlangen hingegen unterhalb des Bodenbelages. Sie werden auf einer mit Nuten und Wärmeleitlamellen ausgestatteten Trägerdämmung befestigt.
Dies dient der besseren Wärmeverteilung. Trockensysteme kommen besonders bei niedrigen Fußbodenaufbauten im Altbau zum Einsatz.
Sie können zusätzlich mit direkt aufgelegten Oberböden (Estrichziegeln, Fliesen, schwimmendem Parkett und Laminat) ausgeführt werden. Die Vorlauftemperatur kann dadurch weiter reduziert werden.
Es gibt auch Trockenestrichplatten, die mittels vorgefertigter Fräsung die Heizungsrohre fixieren und so die vormals getrennten Komponenten zu einem System zusammenfassen. Dies ist nicht nur praktisch, sondern spart auch Zeit.
Die Vorteile:
Da moderne, dünne Fußbodenheizungssysteme nur wenig in bestehende Fußbodenaufbauten eingreifen, kommen sie häufig bei Gebäuderenovierungen zum Einsatz. Die Grundlage für den Bodenbelag stellt hier eine spezielle Ausgleichsmasse. Wasserbetriebene Systeme gibt es bereits ab einer Aufbauhöhe von zwölf Millimetern und einer Rohrdichte von zehn Laufmetern pro Quadratmeter. Ein weiterer Vorteil dünner Fußbodenheizungssysteme sind die Reaktionszeiten ab zehn Minuten. Die Heizungen werden deshalb auch vermehrt im Neubau eingesetzt.
Ohne aufwändigen Umbau des bestehenden Fußbodenaufbaus kommt zudem der Modul Klimaboden aus. Ob bei Wintergärten, Dachausbauten oder einfach bei der Wohnraummodernisierung, die geringe Aufbauhöhe ist stets ein großer Vorteil. Darüber hinaus ist durch die Trockenbauweise kein Estrich erforderlich.
Fußbodenheizung